
Joseph Beuys – Frühe Arbeiten
Sammlung Deutsche Bank
Anlässlich des 100. Geburtstags von Joseph Beuys (1921–1986) zeigt das PalaisPopulaire Druckgrafiken, die in Bezug zu Werken der 1950er-Jahre stehen. Die Anfänge der Sammlung Deutsche Bank sind eng mit Joseph Beuys verbunden. In dieser Zeit stand der Kunstler durch persönliche Kontakte, Ausstellungen und Ankäufe in regem Austausch mit der Bank. In den ausgestellten frühen Arbeiten zeichnet sich bereits die Auseinandersetzung mit Landschaft, Natur und dem menschlichen Körper deutlich ab. Die Präsentation im Forum erinnert darüber hinaus an Beuys’ Zeit als Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie von 1961 bis 1978 mit einer Edition mit seinem Schuler Blinky Palermo (1943–1977). Schließlich verweist eine Auswahl an Multiples, die in Kooperation mit dem ShopPopulaire gezeigt wird, auf Beuys’ Anliegen der Demokratisierung von Kunst.
Joseph Beuys, Elch, 1975
© VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Ways of Seeing Abstraction
Karla Knight, Spaceship Note (The Fantastic Universe), 2020
Bereits in ihrer Kindheit war das Übersinnliche für Karla Knight allgegenwärtig – ihr Vater verfasste Bücher zu Themen der außersinnlichen Wahrnehmung wie Okkultismus oder UFOs. Doch noch ein weiterer familiärer Einfluss prägt die enigmatischen Bilder der amerikanischen Künstlerin: die Beobachtung, dass ihr kleiner Sohn bei seinen ersten Schreibversuchen eigene Buchstaben und Wörter erfand. Und so began sie einen ganz eigenen Kunstkosmos zu erschaffen, der sich in seiner Konsequenz der „Outsider Art" annähert. Hier vermischt sie Referenzen an die abstrakte Moderne, an Dadaisten wie Max Ernst und die visionären Entwürfe des Architekten Richard Buckminster Fuller mit Science-Fiction, pseudowissenschaftlichen Diagrammen und fiktiven, altägyptisch anmutenden Schriftzeichen. „Es geht darum, mit dem Unbekannten zu leben." Und so last sich ihr Werk vielleicht am besten intuitive erfassen – als Portal in ein archaisch-futuristisches Paralleluniversum.
Karla Knight, Spaceship Note (The Fantastic Universe), 2020 © Courtesy of Andrew Edlin Gallery, New York


SUNDAY OPEN – Lights on!
7.2., 21.2., 28.2.2021, 18 Uhr, 12-18 Uhr
Hinter den verschlossenen Türen der Berliner Kunstwelt stehen seit Wochen aufgebaute und teilweise noch nicht gezeigte Ausstellungen und warten auf Besucher*innen. Um der langen Unsichtbarkeit zu trotzen hat INDEX Berlin „SUNDAY OPEN – Lights On“ ins Leben gerufen. Am 7., 21., 28. Februar von 12 bis 18 Uhr warden einige Galerien und weitere Ausstellungsorte mit Schaufenstern das Licht anschalten um ihre Ausstellungen*innen – von Außen – sichtbar zu machen. Auch das PalaisPopulaire nimmt teil und richtet den Scheinwerfer auf die VALIE EXPORT Skulptur „Die Doppelgängerin“ vor dem Gebäude. Alle Orte bleiben, im Gegensatz zu den anderen SUNDAY OPEN im vergangenen Jahr, selbstverständlich geschlossen.
Besser als Netflix: The Links We Love


Blick auf die Conditio Humana
Das sind die Artists of the Year 2020 der Deutschen Bank
Offen bleiben: Kulturmarkt im ShopPopulaire
Um den Kulturlockdown kreativ zu überbrücken, bespielen zehn Kultureinrichtungen den gemeinsamen Kunst- und Kulturmarkt im ShopPopulaire mit einer Auswahl der beliebtesten Produkte aus ihren Museums- und Kulturshops. Vom aktuellen Ausstellungkatalog, über Designobjekte und ausgewählte Geschenkartikel bis zur Kunstedition kann man hier in der Vorweihnachtszeit zumindest ein Stück Kultur mit nach Hause nehmen oder verschenken. Mit dabei sind etwa das Museum Barberini, Bauhaus Museum Dessau, das Bröhan-Museum und die Staatsoper. Bis zum 2. Januar immer mittwochs bis samstags von 12 bis 18 Uhr. Weitere Informationen hier oder auf Instagram unter #KulturMarktBerlin #offenfuerkultur


Mehr Diversität für junge Kurator*innen
Idris Khan gestaltet erste Edition für Frieze x Deutsche Bank Emerging Curators Fellowship
Deutsche Bank Collection Live - Meet the Artist
Anlässlich der Ausstellung Time Present – Photography from the Deutsche Collection im Berliner PalaisPopulaire startet die Deutsche Bank im September eine neue Talkreihe, in der internationale Künstler*innen über ihre Arbeit und Werke in der Unternehmenssammlung diskutieren. Besonders in Zeiten, in denen der Zutritt zu den Ausstellungen aus der Sammlung Deutsche Bank limitiert ist, schafft Deutsche Bank Collection Live – Meet the Artist einen lebendigen und unmittelbaren Zugang zu aktueller Kunst, ihren Themen und Diskursen.
Die Talks finden sowohl online als auch im Rahmen von Live-Events statt und bieten den Teilnehmer*innen die Möglichkeit des persönlichen Austausches mit den Künstler*innen aus der Sammlung. Die neue Talk-Serie wird in Zukunft dauerhaft fortgeführt und begleitet nicht nur die Ausstellungen im PalaisPopulaire, sondern das gesamte globale Kunstengagement der Deutschen Bank.
Den Auftakt machen Gespräche mit Andreas Mühe, Cao Fei und Axel Hütte anlässlich der Berlin Art Week. Details unter #PalaisPopulaireForYou


Whose Utopia?
Afrikanische Gegenwartsfotografie in der Ausstellung „Time Present“
Mit dem Krieg gingen auch die Bilder der alten Kolonialherren zu Bruch. Die Aufnahmen der südafrikanischen Fotografin Jo Ractliffe, die als Teil einer größeren Auswahl afrikanischer Gegenwartsfotografie gerade in der Ausstellung Time Present zu sehen sind, entstanden 2007, fünf Jahre nach dem Ende des 30-jährigen Bürgerkriegs in Angola. Sie zeigen die Spuren des Kriegs in der Hauptstadt Luanda. Heute ist die Metropole eine der teuersten und wohlhabendsten Städte Afrikas. Doch Ractliffes sensible Aufnahmen von zerstörten Kachelbildern in einem Prunksaal sprechen von alten Wunden, die viel tiefer reichen als der Krieg. Die mit Rissen durchzogenen stereotypen Motive der ehemaligen portugiesischen Kolonialherrscher zeigen, wie stereotyp Europa auf Afrika sah: ein mythischer, dunkler Ort voller wilder Tiere, gezeichnet vom Kampf ums Überleben. Hier herrscht das Recht des Stärkeren als natürlicher Zustand. In diesem Sinne herrschen die Weißen über die Schwarzen.
Mehr dazu in ArtMag
Jo Ractliffe, Tiled Mural at the Fortaleza de São Miguel, 2007, from the series: Terreno Ocupado. © Jo Ractliffe. Courtesy of Stevenson, Cape Town and Johannesburg


25. Jahrestag der Verhüllung des Reichstags
Immer wieder führten Christo und Jeanne-Claudes Verhüllungen von Monumenten und historischen Bauwerken zu heftigen Debatten – über kollektive Erinnerung, Geschichte und Nation. So war es auch bei dem 1971 begonnenen Projekt des Verhüllten Reichstags in Berlin, als deutsche Politiker*innen die Verhüllung des historischen Gebäudes immer wieder als respektlos ablehnten. Erst nach dem Fall der Mauer, mit großer Unterstützung der damaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth und Briefen an alle 662 Abgeordneten kam die Debatte wieder in Gang. 1995, nach über 24 Jahren an Vorbereitungen und Verhandlungen, traf diese Installation im wiedervereinten Berlin den Nerv der Zeit. Über 5 Millionen Kunstinteressierte aus aller Welt kamen in zwei Wochen und es wurde ein einmaliges, euphorisches Ereignis für die Stadt und ihre Besucher*innen. In Erinnerung an diese unvergesslichen sprachen am 24. Juni, Sammlerehepaar Ingrid und Thomas Jochheim, , Dr. Andreas Kaernbach, Kurator der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, sowie Michael S. Cullen, Architekturhistoriker und Ideengeber für das Reichstag-Projekt über Christo und Jeanne-Claudes künstlerisches Vermächtnis, ihre Motivation und das spektakuläre Berliner Projekt. Die Aufzeichnung finden Sie hier.
Wir trauern um Christo
Am 31. Mai, wenige Tage vor seinem 85. Geburtstag, ist Christo in seinem Heim in New York gestorben. "Christo hat sein Leben in den vollsten Zügen gelebt und dabei nicht nur scheinbar Unmögliches erträumt, sondern auch in die Tat umgesetzt.", teilte sein Büro auf der gemeinsamen Website von Christo und seiner Frau und Partnerin Jeanne Claude mit, die bereits 2009 verstarb. Das Künstlerpaar machte deutlich, dass ihr Werk auch nach ihrem Tod fortgesetzt werden soll. In diesem Sinne wird die spektakuläre Verhüllung des Pariser L'Arc de Triomphe im Herbst 2021 wie geplant stattfinden. Christo wurde am 13. Juni 1935 als Christo Vladimirov Javacheff in Gabrovo, Bulgarien geboren. 1957 zog er nach Prag und floh von da aus über Wien in die Schweiz. 1958 traf er in Paris seine zukünftige Partnerin Jeanne-Claude Denat de Guillebon. Gemeinsam entwickelten sie mit ihren häufig monumentalen, öffentlichen Verhüllungen eine völlig neue Kunstform, in der sich Land Art, Skulptur, Architektur, Malerei, Performance und Wissenschaft verbanden.
Foto: Wolfgang Volz


„Das Verständnis von künstlicher Intelligenz ist sehr von Hollywood geprägt“
Ein Interview zum Vormarsch von KI in Kunst und Kultur
Was sich vor ein paar Jahren noch wie Science-Fiction anhörte, wird zur Realität. Besucher*innen des PalaisPopulaire können sich von MIA, einem Museumsassistenten mit künstlicher Intelligenz, Bilder erklären lassen. Doch dazu gibt es Fragen: Man kennt künstliche Intelligenz bereits aus allen möglichen Bereichen, der Wirtschaft, der Wissenschaft, dem Dienstleistungssektor. Warum wird jetzt eigentlich KI noch in der Kunstvermittlung gebraucht? Was bietet MIA für Vorteile und was unterscheidet es von herkömmlichen Führungen? Viele Leute haben Sorge, dass künstliche Intelligenz die persönliche Vermittlung vor Ort ersetzt, dass am Telefon bald nur noch mit einem Chatbot gesprochen wird, dass quasi das Menschliche verloren geht. Dr. Wolfgang Hildesheim ist bei IBM als Director Watson, Data Science & Artificial Intelligence für die Entwicklung von MIA mitverantwortlich. Für ArtMag steht er Rede und Antwort und erklärt, warum künstliche Intelligenz zugleich schlau und dumm ist und auf keinen Fall wie im Film ‚Terminator‘ daherkommt.
InstaMoment
Seit den 1960er Jahren realisiert das Künstlerduo Christo und Jeanne-Claude weltweit Projekte im öffentlichen Raum, die für viele unvergesslich sind. Haben Sie Installationen von dem Künstlerpaar gesehen oder besucht? Was verbinden Sie mit ihrem Werk? Wir sind auf der Suche nach persönlichen Christo-Moment! Sei es ein Foto eines der von Christo und Jeanne-Claude realisierten Projekte wie der verhüllte Reichstag oder aber eines Gegenstands, der Sie an das Künstlerpaar erinnert. Posten Sie Ihren Christo-Moment auf Instagram unter den Hashtags #MyChristoMoment und #PalaisPopulaire und gewinnen Sie einen signierten Katalog zur Ausstellung.


Homeschooling @PalaisPopulaire
Wovon träumst du? Wer willst du sein und wie willst du leben?
#thelinkswelove 2
Kunst in Zeiten von Covid-19
Nur weil Sie zu Hause sind, müssen Sie nicht auf Kunst und Kultur verzichten! Schauen Sie wie viel gerade online los ist: ArtMag hat erneut die spannendsten Links für Sie zusammengestellt. Von Live-Streams bis hin zu Festivals, Filmen und Instagram Challenges – für alle ist etwas dabei!
Zu den #thelinkswelove in ArtMag
Marina de Caro, Rojo emplumando, 2008
Deutsche Bank Collection © Marina de Caro


#thelinkswelove
Kunst in Zeiten von Covid-19
Weltweit befindet sich auch die Kunst in Quarantäne: Museen und Galerien sind geschlossen, Biennalen und Messen werden verschoben oder in die virtuelle Welt verlegt.
Wer die direkte Begegnung mit Werken und Menschen vermisst, kann online fündig werden: Wir haben eine Auswahl von Links zu Museen, Magazinen und Menschen für Sie zusammengestellt, die uns in diesen schwierigen Zeiten der Isolation inspirieren, zum Nachdenken bewegen, unterhalten und zusammenbringen.
Zu den #thelinkswelove in ArtMag
Charles Avery, Facets of Infinity (Unfinished), 2001/2002
Deutsche Bank Collection © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Momente der Deutschen Bank im Forum des PalaisPopulaire
Der Frankfurter Fotograf Lutz Kleinhans (1926–2011) begleitete die Deutsche Bank als Hausfotograf von 1967 bis 1989. Kleinhans wurde bekannt durch seine lange Tätigkeit für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. In seinen Aufnahmen verfolgte er vor allem einen bildjournalistischen Ansatz. Im Forum des PalaisPopulaire ist anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Deutsche Bank“ eine Auswahl von Zeitdokumenten zur Deutschen Bank Historie zu sehen.
Foto: Lutz Kleinhans
Deutsche Bank AG, Historisches Institut


10.10.2019
Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2019
Die Berliner Buchhandlung Uslar & Rai stellte im Rahmen der Veranstaltungsreihe Literatur+ die sechs Shortlisttitel für den Deutschen Buchpreis 2019 im PalaisPopulaire vor. Der Schauspieler, Daniel Sträßer las ausgewählten Passagen aus den Bücher vor.
Foto: Uslar & Rai
27 – 29.9.2019
Ein Jahr PalaisPopulaire
Genau ein Jahr ist es nun her, dass das PalaisPopulaire mit The World on Paper seine Pforten öffnete. Mit über 300 Werken von 133 Künstlern gab die Ausstellung neue Einblicke in die Diversität, Geschichte und internationale Ausrichtung der Sammlung Deutsche Bank und untersuchte aus ganz unterschiedlichen Perspektiven die Faszination des Mediums Papier. Ein Jahr PalaisPopulaire, das war auch ein Jahr mit Talks, Workshops, Angeboten für Kinder und Jugendliche und langen Clubnächten, bei denen man DJ-Sets in den Ausstellungsräumen lauschen konnte. Ob nun Teenager mit Profis Parkour trainierten, Meditations- und Aktzeichenkurse abgehalten wurden oder der britische Botschafter Sebastian Wood im Rahmen der Tate-Schau Objects of Wonder mit der Moderatorin Andrea Thilo über „Britishness“ in Deutschland diskutierte – das PalaisPopulaire hat seinen Platz in der Kulturlandschaft der Hauptstadt schnell gefunden.
Foto: Matthias Schormann


20.5.2019
Kunst im digitalen Dialog
In Kooperation mit IBM beschreitet die Deutsche Bank völlig neue Wege: Das PalaisPopulaire ist die erste Institution in Europa, die mit IBM Watson künstliche Intelligenz zur Kunstvermittlung einsetzt. Zum Jahresbeginn 2020 plant das PalaisPopulaire, Watson unter dem Namen MIA erstmals in eine Ausstellung zu integrieren. Bevor MIA an den Start geht, beginnt eine mehrmonatige Testphase. Im PalaisPopulaire steht jetzt eine Teststation, an welcher MIA Fragen über das Kunstwerk The Bride who Married a Camel’s Head, der Künstlerin Wangechi Mutu gestellt werden können.
Hinter MIA steckt IBM Watson, ein lernendes Computerprogramm, mit dem die Benutzer chatten können, um Antworten auf ganz spezifische Fragen zu bekommen.
25.4.2019
Tony Craggs Skulptur „Runner“ (2017) erweitert „Objects of Wonder“ in den öffentlichen Raum
Ständige Veränderung ist eine Konstante im Werk von Tony Cragg. Kaum ein anderer Bildhauer hat Bronze, Edelstahl, Stein, aber auch Kunststoffen solch eine dynamische Eleganz verliehen. Für sein Werk wurde er bereits mit dem Turner-Preis und dem Praemium Imperiale ausgezeichnet. Jetzt wird seine fast sechs Meter hohe Skulptur Runner (2017) vor dem PalaisPopulaire in Berlin aufgestellt und ist dort bis Ende Oktober 2019 zu sehen.
Tony Cragg, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert, ist mit seinem Werk auch in der aktuellen Ausstellung Objects of Wonder: British Sculpture from the Tate Collection 1950s–Present im PalaisPopulaire vertreten. Der in Liverpool geborene Bildhauer, der seit 1977 in Wuppertal lebt, zählt zu den zentralen Positionen in der Sammlung Deutsche Bank. Schon früh wurden zahlreiche Arbeiten auf Papier von ihm gesammelt. Seine monumentale, aus tausenden von Spielwürfeln zusammengesetzte Skulptur Secretions (1998) hat im Londoner Hauptsitz der Bank einen prominenten Platz gefunden.
Die temporäre Aufstellung wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Künstlers und der Galerie Thaddaeus Ropac.

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19.9.2018
PalaisPopulaire eröffnet zum Auftakt der Berlin Art Week
Zwei Messen, die Art Berlin und Positions Berlin Art Fair präsentieren auf der diesjährigen Art Week erstmals beide in den Hangars des ehemaligen Flughafens Tempelhof aktuelle Gegenwartskunst. Hinzu kommen 15 Museen und Ausstellungshäuser, zwei Kunstvereine, ein Theater sowie 11 Berliner Privatsammlungen und 20 Projekträume, die ein umfangreiches Programm bieten. Die Eröffnungen der an den Messen teilnehmenden Berliner Galerien umfassen zudem mehr als 70 Ausstellungen in den Galerieräumen der Stadt. , Außerdem erwarten die Besucher zahlreiche Einzelausstellungen in den großen Berliner Institutionen der Gegenwartskunst, etwa von Agnieszka Polska, Julian Charrière Evelyn Taocheng Wang, oder Lee Bul sowie vielfältige Themenausstellungen.
28.8.2018
The Making of The World on Paper
300 Werke von 133 Künstlern aus 34 Ländern: Die Vorbereitungen für The World on Paper, der Eröffnungsausstellung des PalaisPopulaire laufen auf Hochtouren. Teile der Ausstellung sind bereits installiert. Andere Bereiche des neuen Hauses der Bank Unter den Linden gleichen einer provisorischen Werkstatt. Gerahmte Bilder reihen sich an der Wand oder sind auf dem Boden schon in der Position ausgelegt, in der sie an die Wand gebracht werden. Vor dem weißen Licht eines Scheinwerfers begutachtet die Papierrestauratorin gemeinsam mit den Kuratoren der Bank die Arbeiten, die aus Niederlassungen rund um die Welt eingetroffen sind. Solch eine umfangreiche Ausstellung zusammenzufügen, erfordert Präzisionsarbeit. Serien und Wandinstallationen, die aus bis zu 90 Einzelwerken bestehen, müssen nach genauen Vorgaben angebracht werden. Auf mit Plastik überzogenen Tischen finden sich Mappen mit Zustandsprotokollen, Baumwollhandschuhe, Spezialbrillen, Hängepläne, Werkzeug, das wie für einen chirurgischen Eingriff bereit liegt. Während die gehängten Arbeiten nach und nach fotografiert werden, kann man sehen, wie sich die bislang umfangreichste Ausstellung aus der Sammlung Deutsche Bank Stück für Stück zusammensetzt – eine überraschende, komplexe „Welt aus Papier“, die man ab dem 27. September im PalaisPopulaire erleben kann.


Zu sehen die Jury, von links nach rechts:
Christine Lötscher, Paul Jandl, Marianne Sax, Christoph Bartmann, Tanja Graf, Uwe Kalkowski und Luzia Braun
© Monique Wüstenhagen
16.8.2018
Lesen, lesen, lesen! Der Deutsche Buchpreis bald zu Gast im PalaisPopulaire!
Lesen, lesen, lesen! Die Jury hat entschieden! Die Longlist für den von der Deutsche Bank Stiftung geförderten Deutschen Buchpreis steht fest. 20 Romane wurden nominiert, darunter Favoriten wie Arno Geigers „Unter der Drachenwand“, aber auch Überraschungen wie Susanne Röckels „Der Vogelgott“. „Die Lage der Welt scheint den deutschsprachigen Autorinnen und Autoren unter den Nägeln zu brennen“, so Jurysprecherin Christine Lötscher. „Wie ist die Welt zu dem geworden, was sie heute ist? Wie hängt alles zusammen, und welche Geschichten lassen sich darüber erzählen? Es gibt große historische, aber auch verspielt fantastische Weltentwürfe, ebenso wie Texte, die eine radikale Reduktion der Perspektive suchen, bis zum Nullpunkt des Erzählens.“ Bis zur Verkündung am 8.10. bleibt es spannend. Allerdings steht schon jetzt fest, dass einer der Nominierten am 25.10. im PalaisPopulaire lesen wird und der Gewinner Ende November hier zu einer exklusiven Lesung mit Talk erwartet wird.
31.7.2018
Das Abenteuer hat begonnen
Im Oktober wird der Extremkletterer Stefan Glowacz im PalaisPopulaire beim Talk mit Andrea Thilo von seiner Coast-to-Coast-Expedition berichten, die gerade auf dem Weg nach Grönland ist. Dort stehen Glowacz und seinem Team die wirklichen Herausforderungen erst noch bevor. Zunächst ging es mit Elektroautos von Starnberg in den schottischen Hafenort Mallaig. Von dort startete am 11. Juli die Stahlyacht "Santa Maria" zu den in der Nähe von Island gelegenen Westmännerinseln. Wie auf seiner Antarktis-Expedition 1999 hatte Glowacz bei der Überfahrt wieder mit der Seekrankheit zu kämpfen. “Kletterer sind einfach nicht für Ozeane gemacht“, postete er dazu auf Instagram. Die nächste Station ist die Westküste Grönlands. Auf der größten Insel der Welt wird das Team zunächst eine 1.000 Meter hohe Felswand bezwingen. Mit Schlitten, Ski und Snow-Kites durchquert die von der Deutschen Bank geförderte Expedition dann die Eiswüste Grönlands „by fair means“, also allein und aus eigener Kraft.


16.7.2018
Eine neue Plattform für Kunst Kultur & Sport mitten in der Hauptstadt
16.7.2018
Historisches Haus, minimalistische Architektur

